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02. Juni 2003
Weltweite Familienzusammenführung bei den
Call-Backs für DAS PHANTOM DER OPER

Vergangene Woche fanden die Call-Backs für den Castwechsel zum ersten Castwechsel von DAS PHANTOM DER OPER im PALLADIUM THEATER Stuttgart statt. Von den über 250 Künstlerinnen und Künstlern, die bei den Auditions in Essen, Berlin, Wien, Stuttgart, Hamburg und London vom achtköpfigen Castingteam einer strengen Prüfung unterzogen wurden, bekamen rund 30 eine Einladung nach Stuttgart zum „Call-Back“, dem letzten Vorsingen und Vortanzen in der engsten Auswahl. Gesucht wurden Darstellerinnen und Darsteller für alle Hauptrollen aber auch für das Ensemble. Arthur Masella, Associate Director von Andrew Lloyd Webbers Really Useful Group, London, dazu: „Nach mehreren Wochen anstrengender Auditions sind wir jetzt am Ende der Call-Backs hier in Stuttgart. Wir hatten die Besten der Besten zum Vorsingen für DAS PHANTOM DER OPER im PALLADIUM THEATER. Jetzt liegt es an uns zu entscheiden, wer ab November hier auf der Bühne steht.“ Da DAS PHANTOM DER OPER mit seinen klassisch angelegten Rollen und Gesangsparts höchste Ansprüche an die Sängerinnen und Sänger stellt, darf man gespannt sein, wer am 1. November 2003 seine Premiere im Stück um den Mann mit der berühmten Maske hat.

Trotz der spürbaren enormen Anspannung der Teilnehmer kommt es doch hin und wieder zu unerwarteten aber erfreulichen Ereignissen. Diesmal hatte Susan Rigvava-Dumas, 2. Besetzung Madame Giry, ein ganz besonderes Treffen: Ihr Cousin, Daniel Koek aus Adelaide, Australien, sang für die Rolle des Raoul Vicomte de Chagny vor. Daniels Großvater, der Bruder von Susans Mutter, wanderte in der Nachkriegszeit aus Holland nach Australien aus. Die beiden Familien hielten zwar Kontakt miteinander, doch ist Australien zu weit weg, um sich regelmäßig zu besuchen. So hatten sich Susan und Daniel bislang noch nie gesehen und kannten sich nur von alten Fotos. Als sie daher von Daniels Call-Back in Stuttgart erfuhr, freute sie sich riesig und musste es sofort allen erzählen. So war diese „weltweite Familienzusammenführung“ schon seit Tagen Thema in den Katakomben des Phantoms. Als sich die beiden endlich gegenüberstanden, hätten sie sich fast nicht erkannt. Umso größer war dann aber die Freude: Herzlich umarmten sie sich und begannen sofort, sich ihre beiden Lebensgeschichten zu erzählen. Natürlich zeigte Susan ihrem Cousin auch das Theater, vielleicht seinen zukünftigen Arbeitsplatz. Ob allerdings Daniel die Rolle bekommt, wissen wir bislang noch nicht, ein Wiedersehen mit seiner Cousine in Stuttgart ist auf jeden Fall fest eingeplant.


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