Das Phantom der Oper | News

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06. Oktober 2002
Noch 26 Tage bis zur Premiere -
Ein Blick in die Kostümwerkstatt













Zu einem Musical gehört mehr als nur ein Ensemble und ein Orchester, die jeden Abend für das Publikum sichtbar und hörbar sind. Neben den 54 Darstellern und Orchestermitgliedern bei jeder Vorstellung, gibt es eine Vielzahl von Mitarbeitern und Abteilungen, die hinter den Kulissen arbeiten und nie im Rampenlicht stehen. Ohne diese Mitarbeiter würde jedoch keine Show stattfinden. Wir werfen einen Blick hinter die Kulissen und stellen heute die Kostümabteilung vor.

In der Kostümabteilung sorgen sechs Kostümschneiderinnen, drei Gewandmeisterinnen, eine Kostümmalerin und eine Modistin (Hutmacherin) dafür, dass die aufwändigen und handgearbeiteten Kostüme jeden Abend in Form sind. Alle Darsteller haben für jede Rolle, die sie spielen, eigene, maßgeschneiderte Kostüme, Hüte und Schuhe, die alle peinlich genau nach historischen Vorlagen in wochenlanger Arbeit genäht, bemalt und bestickt worden sind. Nach dem Maßnehmen werden die Kostüme zur Anprobe vorbereitet, nach der ersten Anprobe weiter genäht, nach der zweiten Anprobe fertig gestellt und schließlich der so genannte Ausputz angebracht: Rüschen, Borten, Knöpfe, Spitze, Strass, Steine, Pailletten, alles muss genau den historischen Kleidern und Gewändern entsprechen. Selbst die Schuhe werden täglich überprüft, geputzt und, wenn nötig, werden Gebrauchsspuren durch die Tanzszenen ausgebessert. Vor und während der Vorstellung helfen die insgesamt 19 Dresser (Ankleider) den Darstellern in ihre Kostüme. Bei den „Quick-Changes“, den teils nur 20-30 Sekunden langen Umzügen hinter der Bühne, leisten sie im Halbdunkel Präzisionsarbeit: Jeder Knopf, jeder Haken und jede Öse muss perfekt und sicher sitzen.


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