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Die Stuttgarter Hexen erhielten prominenten Besuch aus den USA: Gregory Maguire, Autor der Romanvorlage des Musicals Wicked – Die Hexen von Oz, reiste eigens aus Boston an, um sich die Stuttgarter Inszenierung anzusehen. „Leider konnte ich zur Premiere im vergangenen November nicht kommen, freue mich aber sehr, dass es jetzt geklappt hat. Ich bin begeistert von der deutschen Show. Die Zuschauerreaktionen beim Schlussapplaus übertreffen die von London und New York – ich habe noch nie erlebt, dass sich der Vorhang aufgrund der Begeisterungsstürme so oft heben musste“, freute sich der gebürtige US-Amerikaner über den Zuspruch des Stuttgarter Publikums.
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Gregory Maguire hatte bereits ein Dutzend Kinderbücher geschrieben, bevor er im Jahr 1995 seinen ersten Erwachsenen-Roman „Wicked – The Life and Times of the Wicked Witch of the West“ zu Papier brachte. Ausschlaggebend für seine Entscheidung, diesen Roman zu schreiben, waren seinerzeit ein von Jugendlichen begangener Mord in England sowie der zeitgleich stattfindende erste Irakkrieg. „Es stellte sich die Frage, ob Menschen von Geburt an böse sind oder ob sie es erst durch bestimmte Umstände werden. Ich spürte den Drang, mich mit diesem Thema zu befassen und fand in der grünen Hexe Elphaba eine geeignete Figur für meine Geschichte. Jeder kannte sie als Böse Hexe des Westens, aber niemand wusste etwas über ihre Vorgeschichte“, begründet Gregory Maguire seine Wahl.
Bis heute wurden weltweit über drei Millionen Exemplare seines Buchs „Wicked – The Life and Times of the Wicked Witch of the West“ verkauft. Der Nachfolgeroman „Son of a Witch“ kam 2005 in die US-Buchläden. Ein dritter Teil, „A Lion Among Men“, erscheint im Herbst dieses Jahres.
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