Das Phantom der Oper | News

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01. Oktober 2002
Die Darsteller seit nunmehr 3 Wochen in Stuttgart
31 Tage bis zur Premiere - Die Geschichte des Musicals




























Genau 2 Wochen ist es her - es war dunkel auf der Bühne, auf der noch vor wenigen Wochen die Katzen ihre Späße getrieben haben. Dort, wo eine Müllhalde war stand eine riesige Treppe auf der gar komische Gestalten standen. In die Stille hinein schmetterte auf einmal wuchtig und unvermittelt die Ouvertüre von „Das Phantom der Oper“. Die Stage Holding hatte an diesem Dienstag zur Vorstellung der Cast gebeten und sich wahrlich alle Mühe gegeben, den anwesenden Pressevertretern Lust auf die Berichterstattung über diesen Welterfolg zu machen. Einige Fotoimpressionen der Castvorstellung haben wir in diesem Beitrag noch untergebracht

Seit nunmehr 3 Wochen proben die Darsteller auf der Stuttgarter Bühne und in nicht einmal mehr 31 Tagen heißt es „Premiere für Das Phantom der Oper“ Damit die Zeit bis zur Premiere nicht zu lang wird, werden wir hier in den nächsten Tagen immer wieder Berichte über das Musical, die Creatives und die wichtigen Abteilungen des Musicals on stellen. Ein regelmäßiger Blick lohnt sich also immer. Wir starten heute mit der Geschichte des Musicals „Das Phantom der Oper“

Das Musical

Angefangen hat alles mit einem Besuch im Antiquariat, wo dem Erfolgskomponisten Andrew Lloyd Webber durch Zufall eine alte Ausgabe des Gaston Leroux-Romans „Das Phantom der Oper“ in die Hände fiel. Produzent Cameron Mackintosh war ebenfalls sofort von der Idee eingenommen, aus diesem Stoff ein Musical zu machen, und Andrew Lloyd Webber fing an zu arbeiten. Im Sommer 1985 war der erste Akt fertig und Webber präsentierte ihn einem kleinen, ausgewählten Publikum. Seine Gäste waren begeistert. 1986 war es dann soweit: DAS PHANTOM DER OPER feierte Premiere im Londoner West End. Das Team, das DAS PHANTOM DER OPER auf die Bühne brachte, ist nach Meinung Andrew Lloyd Webbers eines der besten, mit denen er je zusammengearbeitet hat: Produzent Cameron Mackintosh, Bühnen- und Kostümdesignerin Maria Björnson, Regisseur Harold Prince und Texter Charles Hart, die Licht- und Technik-Spezialisten Paul Daniels und Andrew Bridge. Zwei Jahre nach der Londoner Welturaufführung 1986, kam das Musical an den Broadway und erhielt die höchste Auszeichnung der Theaterbranche, den "Tony Award" - und zwar gleich sieben Mal: für das "beste Musical", die "beste Regie", das "beste Licht-Design", das "beste Bühnenbild" und die "besten Kostüme". Auch Judy Kaye und Michael Crawford wurden als "beste Darsteller/in" ausgezeichnet.

Die Geschichte um die sehnsuchtsvolle Liebe des einsamen Mannes spielt in der Szenerie der Pariser Oper. Unzählige Fotos dieser Oper waren nötig, um die Bühne originalgetreu gestalten zu können. Auch die Kostüme der Darsteller sind denen nachempfunden, die man 1880 in der Pariser Oper getragen hat. Die aufwendige Detailtreue ist bei dieser Produktion ebenso entscheidend für den Erfolg wie die Musik des Komponisten, die Choreographie und die Kunst der Darsteller.


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