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Rund 25 Tage vor der deutschsprachigen Europapremiere des Broadway-Musicals 42ND STREET, einer Geschichte um das Theaterleben in der berühmten 42sten Straße in New York, nähern sich die Umbauarbeiten im gesamten Theater langsam dem Ende. Das Theaterfoyer erstrahlt künftig in edlem Glanz, der Zuschauersaal wurde erweitert und hat neue komfortable Sitze bekommen und auch das Bühnenbild, das in seiner Größe alle bisherigen Produktionen übertrifft, ist eingebaut. Während das technische Team noch an den Dry-Techs (Trockendurchgänge der Show, nur mit Bühnenbild und Licht) arbeitet, blickt das 65köpfige Ensemble auf fünf Wochen schweißtreibende Proben auf der Probebühne zurück, mit bis zu acht Stunden Stepptanzen täglich und zahlreichen Blasen an den Füßen. Auch die Solisten wurden nicht verschont: Sprech-, Gesangs-, Tanz- und Schauspielunterricht standen abwechselnd auf dem Programm. Kein leichtes Spiel für Regisseur Eddy Habbema und seine Kollegen im APOLLO THEATER, alles unter einen Hut zu bringen.
Jetzt ist der spannende Augenblick für alle Beteiligten gekommen: Das Ensemble betrat am Dienstag, 28. Oktober zum ersten Mal die Originalbühne und traf auf die noch fremden Kulissenteile. Erst vor kurzer Zeit haben alle Mitarbeiter des Hauses mitgeholfen, die 2200 Glühlampen in die riesige Showtreppe zu integrieren, jetzt ging es daran, die Festigkeit und Haltbarkeit des zehn auf zwölf Meter großen Kulissenteils zu testen. Auch die Plätze jedes einzelnen Künstlers mussten festgelegt und einstudiert werden. Viel Zeit bleibt nicht mehr, denn schon am 4. November 2003 soll die Generalprobe stattfinden. Michael Gaedt, den Stuttgartern eher bekannt aus der "Kleinen Tierschau" (Stuttgarter Comedy-Show), der sich selbst als großen Fan von 42ND STREET bezeichnet und auch das Stepptanzen bestens beherrscht, freute sich sehr, dass er bei der ersten Bühnenprobe dabei sein durfte.
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